Anthologien der Schreibwerkstatt am Marienberg

5. Alma Mater - jenseits der Güte

6. Von Zeit zu Zeit unterwegs zwischen Harz und Heide

7. Immerwährender Kalender

 

7. "Immerwährender Kalender" ©2020

Nur eine Seite
Mit diesem Kalender ist es an der Zeit, sich kurz zu fassen. Nicht nur mit den persönlichen Daten - den Geburtstagen, Jubiläen, den frohen und den traurigen Gedenktagen. Kleine Geschichten begleiten durch das Jahr. Auf einem Kalenderblatt, nicht mehr. Einseitig  ist das Stichwort. Nicht einseitig, aus einem einzigen Blickwinkel. Nein, im wahrsten Sinne des Wortes einseitig. Nicht länger als eine Seite. Denn, wie gesagt, mehr Platz bietet so ein Kalenderblatt nicht. Das ist einfach? Der Autor Eberhard Freidling, und die Autorinnen Marianne Zell, Karin Bottke, Eva Prüße und Rosemarie Stoffel haben sich ganz schön schwer getan. Haben gekürzt. Füllwörter raus. Immer noch zu lang. Unnötige Sätze. Nebenschauplätze. Alles raus. Zu lange Wörter, gibt es ein kürzeres dafür? Dadurch verändert sich eine Geschichte, vielleicht sogar der Anspruch an ihre Qualität. Ihr Inhalt, die Aussage, das muss bleiben! Und endlich ist es nur noch eine Seite – einseitig. Die Autoren überlegten, den Zeilenabstand zu verringern – so geht mehr drauf, auf die Seite. Den Rand nicht so breit einrichten. Die Schriftgröße auf Kosten der Lesbarkeit verkleinern. Aber auch dann ist es:
Nur eine Seite.

Cover Monika Herzog: Rückseite "Die Zeit", Fotocollage am PC. Die Titelseite wurde unter Verwendung einer Zeichung der Künstlerin Marianne Zell gestaltet. 160 Seiten, TB A5. Pro Doppelseite Kalendarium für 5 Tage und gegenüberliegendem Text/Bild, zum Preis von 5,00 Euro erhältlich bei der Herausgeberin, ggf. zuzüglich Porto.

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5. "ALMA MATER - jenseits der Güte" ©2014

ISBN 978-3-86468-727-3 zum Preis von 10,00 €

Herausgeber Karin Bottke / Verlag: Edition Winterwork Borsdorf

Die Autoren haben sich gefragt: Wie könnte es gewesen sein, damals, als die Universität von den Stadtvätern, den Bürgern und Handwerkern hoch angesehen war – brachte sie doch ein gutes Geld ins Stadtsäckel. Andererseits aber entstand aufgrund der Dünkel, der Rauflust und der eigenen Gerichtsbarkeit, die sich dem Stadtrecht entzog, viel Ärger und Unmut. Nein, keine wissenschaftliche Abhandlung, kein neues Geschichtsbuch. Vielmehr ein Spiegel menschlicher Unzulänglichkeiten, Fantasie auf dem Boden der Tatsachen, Tatsachen eingebettet in Fantasie. Die Blütezeit einer Stadt mit einem Augenzwinkern und einer Prise criminalis. Geschichten halt – jenseits der Güte.

Cover: Monika Herzog unter Verwendung eines Ölbildes der Künstlerin Inge Nowak

 

Gütige nährende Mutter? Alma Mater – jenseits der Güte. Das lässt Schlimmes befürchten. <><><> Wie gerecht war die Gerichtsbarkeit? Und welche Bedeutung hat für den geachteten Professor Ambrosius de Wil sein mottenzerfressenes Filzbarett? Eva Prüße, Königslutter  <><><> Das Erinnerungsstück erzählt von einem Kleinod aus dem Beireishaus. (Der Autor hat das Erscheinen des Buches leider nicht mehr erleben können. Ihm widmet die Schreibwerkstatt das Buch) Michael Steinig, Helmstedt <><><> Eine sehr bedeutende Handschrift aus der Universitätsbibliothek - und ein fast vergessener Bücherfluch? Hartmut Höhne, Hamburg <><><> Verbrechen ist keine Erfindung unserer Zeit. Alma Mater – criminalis. Irene Tarant, Emmerstedt <><><> Eine Studentenvereinigung, Freunde angeblich. Das Memorandum. Ein Mord am Faulen Bach? Und dass die Bewohner in unserer Stadt sich nicht nur mit den Truppen des Dreißigjährigen Krieges den Lebensraum teilen mussten, sondern auch mit den Ratten, das ist eine Tatsache. Karin Bottke, Helmstedt <><><> Ja, mit den Studenten war nicht immer gut Kirschen essen. Das 18. Jahrhundert brachte in die bedeutende Universitätsstadt Helmstedt auch Studentenunruhen mit angespannter Atmosphäre. Marianne Zell, Helmstedt <><><> Die Kriminalgeschichte Der Brief zeigt, wie schwierig sich die Aufklärung einer Straftat in den akademischen Kreisen gestalten konnte. Oliver Felske, Helmstedt <><><> Und Gottfrieds gefährliches Geflügel spielt mit Kollisionen an heiklen Schnittstellen zwischen Vergangenheit und Zukunftsweisendem. Andreas Fox, Helmstedt <><><> Woher wissen wir vieles aus jener Zeit? Eine Autorin nimmt den Leser mit in die Universitätskirche, die Stadtkirche St. Stephani. Sie lässt die Zeitzeugen selbst berichten. Grabplatten, Epitaphe, Fensterbilder. Geschichte wahr und lebendig. Sibylle Schulze, Helmstedt


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6. "VON ZEIT ZU ZEIT unterwegs zwischen Harz und Heide" ©2016

Herausgeber Karin Bottke / Verlag: Edition Winterwork Borsdorf

Cover: Monika Herzog unter Verwendung eines Ölbildes des Künstlers Wolfgang Deuse: www.deusekunst.com/

Inspiriert durch die bunte Vielfalt an Sehenswürdigkeiten und geschichtsträchtigen Orten, zogen die Künstler durch ihre Heimat zwischen Harz und Heide. Sie wollten über diese Orte berichten, nicht beschreiben, nicht fotografieren. Sie wollten herausfinden, was diese Orte, was ZeitOrte mit den Besuchern machen. Was für Gefühle, Gedanken oder Träume lösen sie aus. Wie setzt es ein jeder Betrachter in Wort oder Bild um?

Was in dieser 6. Anthologie der Schreibwerkstatt erzählt wird, ist notiert von Menschen, die Lust am Fabulieren und Gestalten haben. Ernsthaft, auf geschichtlichen Pfaden. Oder mit einem Augenzwinkern, denn die Fantasie geht oft eigene Wege. Besuchen Sie die Sehenswürdigkeiten, die berühmten und die unbekannten. Wandern Sie von der Industrialisierung in die Steinzeit, pendeln Sie zwischen Mittelalter und Moderne. Sie werden staunen, was Ihnen alles – so ganz nebenbei – unterwegs begegnet. Die Region ist reich an Schätzen. Voller Geschichten. Voller Geschichte. Lassen Sie sich Zeit. Finden Sie heraus, wie diese Orte Sie – Ihr Denken und Fühlen – verändern. Fast 30 bildende Künstler und Autoren haben über 20 Orte und ein mehrfaches an Wort und Bild zusammengetragen. Wenn sie Ihre Neugier wecken können, so ist das Ziel erreicht. Nehmen Sie ein herzliches „Glückauf“ mit auf diese Reise. (Vorwort) 264 Seiten (41 in Farbe, gesamt ca.80 Abb.) ISBN 978-3-96014-083-2 € 10,90

Helmstedt <> Emmerstedt <> Warberg <> Räbke <> Grasleben <> Königslutter <> Schöningen <> Gifhorn <> Steinhorst <> Brome <> Wolfsburg <> Wolfenbüttel <> Hornburg <> Schöppenstedt <> Evessen <> Goslar <> Vienenburg <> Braunschweig <> Vechelde <> Unsere Wälder <> Verein Grenzenlos <> St. Marienberg Helmstedt

Die Zeitungen berichteten sehr ausführlich. Hier "Aus der Region" im "Wolfenbütteler Schaufenster" vom 24. Februar 2016